Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

für Organisationsberatung, Mental Health, Supervision & Coaching

Stand: März 2025

 

§ 1 Grundlagen, Haltung und Qualitätssicherung

1.1 Geltungsbereich

Diese AGB gelten für alle Verträge über Coaching, Supervision und Organisationsberatung (nachfolgend “Beratung”), die zwischen der Auftragnehmerin und dem/der Auftraggeber:in geschlossen werden. Sie werden spätestens mit Annahme eines Angebots oder Beginn der Zusammenarbeit Vertragsbestandteil.

1.2 Berufsethische Grundsätze

Die Auftragnehmerin ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Supervision und Coaching e.V. (DGSv) und verpflichtet sich zur Einhaltung der ethischen Richtlinien sowie der Mitgliederordnung der DGSv (siehe www.dgsv.de). Diese Mitgliedschaft unterstützt die Sicherstellung und kontinuierliche Entwicklung der Beratungsqualität.

1.3 Qualitätssicherung

Zur Qualitätssicherung nimmt die Auftragnehmerin regelmäßig an Maßnahmen wie kollegialer Beratung, Kontrollsupervision und anderen Verfahren der Selbstreflexion teil. Diese dienen der fachlichen Weiterentwicklung und Qualität der Dienstleistung.

 

§ 2 Honorar, Terminabsagen und Ausfallregelung

2.1 Honorar und Rechnungsstellung

Die Honorare für Beratungsleistungen werden individuell vereinbart und verstehen sich grundsätzlich als Nettobeträge. Die Auftragnehmerin ist Kleinunternehmerin im Sinne von § 19 UStG. Daher wird keine Umsatzsteuer berechnet und ausgewiesen.

2.2 Stornierungen und Ausfallkosten

Wird eine Sitzung durch den/die Auftraggeber:in oder dessen Organisation abgesagt, gelten folgende Regelungen:

– Bis 14 Tage vor dem Termin: keine Ausfallkosten

– Bis 7 Tage vor dem Termin: 50 % des vereinbarten Honorars

– Ab 2 Tagen vor dem Termin: 100 % des vereinbarten Honorars

Wird eine Sitzung auf Wunsch des/der Auftraggeber:in oder seitens der Organisation verkürzt, wird das ursprünglich vereinbarte Honorar in voller Höhe fällig. Muss die Beraterin einen Termin absagen, erfolgt keine Berechnung des Honorars, und der/die Auftraggeber:in wird unverzüglich informiert.

 

§ 3 Vertraulichkeit

3.1 Verschwiegenheitspflicht

Die Auftragnehmerin verpflichtet sich zur Wahrung der Vertraulichkeit über alle im Rahmen der Beratung bekannt gewordenen Informationen. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nur nach ausdrücklicher Zustimmung der betroffenen Person(en).

3.2 Qualitätssicherung unter Wahrung der Anonymität

Zum Zwecke der Reflexion kann die Auftragnehmerin Inhalte in anonymisierter Form in Supervision oder kollegiale Beratung einbringen. Rückschlüsse auf einzelne Personen oder Organisationen sind dabei ausgeschlossen.

 

§ 4 Datenschutz (DSGVO)

4.1 Verarbeitung personenbezogener Daten

Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO (Vertragserfüllung). Die Auftragnehmerin dokumentiert Beratungsprozesse in geeigneter Weise und speichert Daten unter Einhaltung der geltenden Datenschutzvorschriften.

4.2 Dokumentation

Die Beraterin führt elektronische oder analoge Aufzeichnungen, um die Beratung nachvollziehbar zu dokumentieren. Die Speicherung erfolgt auf sicheren Systemen unter Einhaltung der gesetzlichen Datenschutzbestimmungen.

§ 5 Selbstständigkeit, Steuern und Haftung

5.1 Selbstständigkeit

Die Auftragnehmerin arbeitet auf selbstständiger Basis. Zwischen den Vertragsparteien wird ausdrücklich kein Arbeits- oder Dienstverhältnis begründet.

5.2 Steuerliche Pflichten

Die Auftragnehmerin verpflichtet sich zur ordnungsgemäßen Versteuerung ihrer Einnahmen sowie zur eigenverantwortlichen Abführung etwaiger Sozialabgaben. Sie versichert, nicht scheinselbstständig tätig zu sein.

5.3 Haftung und Versicherung

Für etwaige Schäden haftet die Auftragnehmerin im Rahmen der bestehenden Berufshaftpflichtversicherung. Eine weitergehende Haftung wird – außer bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit – ausgeschlossen.

 

§ 6 Schlussbestimmungen

6.1 Salvatorische Klausel

Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. An die Stelle der unwirksamen Klausel tritt eine gesetzlich zulässige Regelung, die dem wirtschaftlichen Zweck am nächsten kommt.

6.2 Gerichtsstand und anwendbares Recht

Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Für Verträge mit Verbraucher:innen gelten die gesetzlichen Gerichtsstandsregelungen. Im Übrigen ist Gerichtsstand der Sitz der Auftragnehmerin.

Kontakt: mail@a-f-consulting.com